Motivation

Aus Enigma
Wechseln zu: Navigation, Suche
An diesem Artikel oder Abschnitt arbeitet gerade jemand. <br\> Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist, oder kontaktiere den Ersteller..

Laut Duden bedeutet Motivation "Beweggründe, die das Handeln eines Menschen begründen".

Hinter jedem (Lern-)Ziel steht immer auch ein Grund, dieses Ziel erreichen zu wollen. Dies ist das Motiv, welches als Grundlage für die Motivation dient. Aus dem Motiv erwächst die eigentliche Motivation, der Antrieb, ein Ziel zu erreichen. So sind beispielsweise Neugierde und Interesse, Belohnung und Gruppendruck wesentliche Motive im Lernumfeld. Neugier und Interesse kommen aus einem selbst, die Motivation wird also vom Lernenden und nicht von außen erzeugt. Dies wird als intrinsische Motivation bezeichnet.

Anders verhält es sich mit Gruppendruck oder Belohnungen. Dadurch wird Motivation von außen erzeugt. Es handelt sich um extrinsische Motivation.

Der Sinn der Motivation wird meist erst in Verbindung mit der Zielsetzung deutlich, also muß man, um sich den Sinn wirklich klar machen zu können, auch das Ziel möglichst klar formulieren und dieses immer als Hintergrund des Lernprozesses sehen.

Motivation ist der Motor des Menschen. Ohne Motivation läuft nichts; doch manchmal kommt der Motor ins Stottern oder stirbt ganz ab. Mit kleinen Tricks lassen sich Mini- und Maxidurchhänger problemlos meistern.


Die intrinsische Motivation

Die intrinsische Motivation steigt mit der Übereinstimmung zwischen Eigenschaften der Person und ihrer Aufgabe. So lässt sich spekulieren, dass neugierige Menschen gerne Sachbücher lesen, während Menschen mit einem starken Bedürfnis nach Ordnung und Bewahrung gerne Briefmarken sammeln. Freizeitaktivitäten sind häufig eher intrinsisch motiviert, während arbeitsbezogene Tätigkeiten häufig eher extrinsisch motiviert sind. Eine intrinsische Motivation sei leistungsfördernder, prägender und angenehmer als eine extrinsische.

Die Intrinsische Motivation kommt aus einem selbst heraus und kann dadurch auch von einem selbst am besten gesteuert werden. Es sind dies, wie schon erwähnt,
die Zielsetzung, Neugierde, Interesse, Belohnung und Freude an der Tätigkeit. Versuche möglichst viele verschiedene Motive zur Verstärkung der Motivation einzusetzen! Es hat sich erwiesen, dass intrinsische Motivation tragfähiger und dauerhafter ist als extrinsische. Man sollte immer den Sinn des zu lernenden Stoffs erkennen! Der Sinn wird meist erst in Verbindung mit der Zielsetzung deutlich, also muss man das Ziel als Hintergrund des Lernprozesses sehen.

Zielklarheit und das Erkennen des Sinnzusammenhangs allein werden als Dauermotivator allerdings keineswegs ausreichen. Also unterteilt man das Gesamtziel in verschiedene, erreichbare Etappenziele. Durch das Erreichen dieser Teilziele hat man ein (mehr oder minder) kleines Erfolgserlebnis. Dieser erlebte Erfolg wird die vorhandene Motivation verstärken.

Führe dir deine Teilerfolge vor Augen, und nimm dir die Zeit, dich auch darüber zu freuen! Eine kleine Belohnung kann hier auch nicht schaden.

Man muss also versuchen, sich selbst - von innen heraus - so effektiv wie möglich zu motivieren. Erste Voraussetzung dafür ist, dass man einen Sinn in seinem Tun erkennt, beispielsweise den Zusammenhang zum künftigen Beruf. Sollte der Sinn von einer Lerntätigkeit einmal nicht ersichtlich sein, so sollte man sich auch nicht scheuen, direkt bei Lehrern oder Dozenten konkret nach der Bedeutung für die Ausbildung bzw. das Studium nachzufragen.

Die extrinsishe Motivation

Mann sollte ebenso bei extrinsische Motivation Anreize setzen, um sich optimal motivieren zu können. Bleibt die Anerkennung oder Belohnung von Außenstehenden aus, kann man sich diese auch auf Umwegen selbst hohlen, oder sich nach erfolgreicher Tätigkeit entsprechend selbst belohnen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang ein brauchbares Verhältnis zwischen Leistung und Belohnung. So wäre es eher hinderlich, nach zwei gelesenen Textabschnitten sich bereits einem viel interessanterem Roman zuzuwenden. Sinnvoller wäre an dieser Stelle eher ein Schokoriegel oder ähnliches. Auch Durststrecken sollte man vermeiden. Nichts ist motivierender als Erfolg, und eben diesen sollte man durch erreichbare Teilziele oft erfahrbar machen (siehe oben). Nutze auch extrinsische Anreize zur Motivationsverstärkung. Das schwierigste an der (Lern-)Motivation ist mit Sicherheit das Vermeiden von Motivationsstörungen. Die Disziplin, nicht z.B. etwas im Haushalt zu erledigen, sondern sich tatsächlich dem Stoff zu widmen, haben wirklich nur wenige. Um solche Störungen zu vermeiden, ist es einerseits leider unabdingbar, eine gewisse Disziplin aufzubauen. Andererseits kann man ihnen aber auch dadurch entgegenwirken, dass man sie vor dem Lernen erledigt. So solle man z.B. nach der Post sehen, bevor man sich den Büchern widmet, den Arbeitsplatz vorher aufräumen, und so fort. Ebenso sind Motivationsstörungen auf emotionaler Ebene zu finden.

Zusammengefasst sind also die wichtigsten Regeln für erfolgreiche Motivation:

  • Erkenne den Sinn des zu lernenden Stoffs!
  • Mache dir deine Ziele klar und behalte sie im Auge!
  • Teile dein Hauptziel in mehrere kleine und ebenso konkrete Zwischenziele ein!
  • Führe dir deine Teilerfolge vor Augen und nimm dir die Zeit dich auch darüber zu freuen!
  • Versuche möglichst viele verschiedene Motive zur Verstärkung der Motivation einzusetzen!
  • Nutze auch extrinsische Anreize zur Motivationsverstärkung, z.B. durch Belohnung!
  • Meide Motivationsstörungen!