Web 2.0 Anwendungen und ihre Einsatzbereiche

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Nach wie vor zählen Email-Anwendungen, Chatten und die Teilnahme an Foren zu den meistgenutzten Internetanwendungen. Diese Anwendungen bleiben trotz weiterer WEB2.0 Anwendungen für alle Internetnutzer am wichtigsten, sie haben nach aktuellen Studien sogar steigende Nutzungszahlen. Zu den bekanntesten WEB2.0 Angeboten gehören Wikipedia, die Communities MySpace, Facebook und StudiVZ sowie das Videoportal YouTube. Diese "Mitmachangebote" leben vor allem daran, sich aktive einzubringen. Allerdings ist dieser Wille bei den Onlinern noch wenig ausgeprägt. Nur 13 Prozent der Internetnutzer zeigen sich „sehr interessiert“ am aktiven Mitwirken1.

Diese geringe Mitmachbereitschaft gilt über alle Internetnutzer. Allerdings verhalten sich die jungen Onliner (bis 29 Jahre) sehr aktiv. Mehr als die Hälfte dieser Gruppe zählt zu dem Kreis der potzenziellen „Mitmachern“. Onliner ab 50 Jahre gehören zu den Verweigerer einer aktiven Beteiligung.

Tab. 1: Web2.0-Nutzung nach Alter

zumindest selten genutzt in %


Gesamt 14-19 Jahre 20-29 Jahre 50-59 Jahre Ab 60 Jahre
Videoportale 52 93 79 27 12
Wikipedia 65 94 77 50 39
Fotocommunities 25 42 41 19 14
Lesezeichensammlungen 4 9 6 2 2
Berufliche Netzwerke 9 6 16 7 1
Private Netzwerke 34 81 67 12 7
Weblogs 8 12 16 4 1

Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2009


Tab. 2: Interesse an der Möglichkeit, aktiv Beiträge zu verfassen und ins Internet zu stellen 2006 bis 2008 in %


2006

Gesamt

2007

Gesamt

2008

Gesamt

2008

14-19 Jahre

2008

20-29 Jahre

2008

50-59 Jahre

2008

ab 60 Jahre

Sehr interessiert 10 13 13 20 20 7 8
Etwas interessiert 15 18 18 29 21 16 13
Weniger interessiert 26 25 22 22 26 26 12
Gar nicht interessiert 49 44 48 28 34 51 67

Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2009


Einzelnachweis

vgl. Mitmachnetz Web 2.0: Rege Beteiligung nur in Communitys, Fisch, M. u. Gscheidle, C. In: Media Perspektiven 7/2008, S. 356 ff. [1]; vgl. Web2.0: Communitys bei jungen Nutzern beliebt, Busemann, K, Gschedle, C. in: Mediaperspektiven 7/2009, S. 356 ff. [2]