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− | [[Bild:Europa.gif]]
| + | ===='''Einführung'''==== |
− | '''Wege der Europäischen Gemeinschaften (EU) zur Überwindung der digitalen Spaltung''' | + | Die digitale Spaltung bekommt durch die rasante Weiterentwicklung des Internets eine immer bedeutungsvollere Wirksamkeit. |
| + | Die Digitale Spaltung wird auch immer mehr als eine Soziale Spaltung wahrgenommen. |
| + | Es ist eine lokale und globale Darstellung erforderlich, welche gleichzeitig das Alltagsleben und die gesellschaftliche Partizipation wiederspiegelt. Die Veränderungen des Allltagslebens und der Gesellschaft, welche durch das Internet - durch deren Nutzung oder Nichtnutzung - |
| + | gegeben sind, können in schneller Abfolge durch den Einsatz eines Wiki dokumentiert werden. Dies wollen wir versuchen. Wobei das Inhaltsverzeichnis die Vorgabe für unser Vorgehen ist. Uns ist bewußt, dass dies eine Beschränkung bedeutet, zumal wir den Fokus auf die Sichtweise der Seniorinnen bzw. Senioren legen. Der Schwerpunkt unseres Wiki "Digitale Spaltung" liegt daher auf der Erforschung der Onliner-bzw.Nonlineraktivitäten der älteren Generation.<br/> |
| + | Die Betrachtung der digitalen Spaltung in unserem Staat erhält eine zusätzliche Dimension, wenn Deutschland als Mitglied der Europäischen Union (EU) wahrgenommen wird. |
| + | Die EU ergriff in den letzten zehn Jahren zahlreiche Maßnahmen, startete Initiativen und Aktionspläne, vergab Fördermittel als finanziellen Anreiz für eine Bekämpfung der negativen Auswirkungen einer digitalen Kluft.<br/> |
| + | [[Digitale Spaltung|Wege der Europäischen Gemeinschaften (EU) zur Überwindung einer digitalen Spaltung]]<br/> |
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− | Einleitung:
| + | ===='''Was bedeutet der Begriff Digitale Spaltung?'''==== |
− | Durch eine engere Verflechtung wirtschaftlicher Belange der Länder untereinander (Globalisierung) und durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien (technologische Entwicklung) sahen sich im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts die Industriestaaten Europas vor die Frage gestellt, wie sie ihre Wirtschaft zu modernisieren hatten, um mit außereuropäischen Ländern wettbewerbsfähig zu bleiben.
| + | '''''digital 1''''' |
− | Verstärkt versuchte in den letzten Jahren die Europäische Union als Interessengemeinschaft ihrer Mitgliedstaaten durch eine Reihe von Maßnahmen auf den Gebieten von Forschung und Innovation, Bildung und Ausbildung, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit in den einzelnen Ländern zu steigern.
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− | Strategien zu einer Neugestaltung Europas wurden von der Europäischen Union auf folgenden Konferenzen entwickelt:
| + | Elektronische Übertragung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen jeglicher Art, wobei alle Werte binär codiert werden. Alle Daten werden letzlich in Zahlenfolgen aus den Ziffern 0 und 1 (2 Zustände daher binär) umgesetzt, die von Computern lesbar sind. |
− | :A. EU-Ministerkonferenz in Lissabon, 23-24. März 2000,
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− | :B. EU-Ministerkonferenz in Riga, 11.-13. Juni 2006,
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− | :C. EU-Ministerkonferenz in Wien, 30. Nov..-2.Dez. 2008.
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| + | Quelle: http://www.www-kurs.de/gloss_d.htm Die Auswahl erfolgte aus einer Vielzahl von Glossaren. |
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− | === '''A. Die EU-Ministerkonferenz in Lissabon, 23.-24. März 2000''' ===
| + | '''''digital -2''''' |
− | :Anvisierte Ziele:
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− | :- Den Übergang zu einer digitalen, wissensbasierten Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.
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− | :- Impulse für Wachstum und Vollbeschäftigung zu setzen, in Erwartung einer durchschnittlichen
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− | : Wachstumsrate von 3% für die kommenden Jahre.
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− | :- Zugang zu einer kostengünstigen Kommunikationsinfrastruktur zu bieten.
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− | :- Für alle Bürger die Vermittlung von Fähigkeiten (digitale Kompetenzen) zur Teilnahme an der
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− | : Informationsgesellschaft zu schaffen.
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− | :- Nutzung der Informationstechnologien zur Förderung städtischer und regionaler Entwicklungen, sowie
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− | : umweltfreundlicher Technologien.
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− | :- Rechtsvorschriften für den elektronischen Geschäftsverkehr in Kraft zu
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− | : setzen.
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− | Aus der Anzahl der auf der Konferenz behandelten Themen seien als Schwerpunkte hier erwähnt:
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− | :- Bildung und Ausbildung für das Lernen und Arbeiten in der Wissensgesellschaft.
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− | :- Mehr und bessere Arbeitsplätze in Europa: Entwicklung einer aktiven Beschäftigungspolitik.
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− | :- Förderung der sozialen Integration.
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− | Um sich den Anforderungen einer Wissensgesellschaft zu stellen, müssen die Lern- und Ausbildungssysteme die unterschiedliche Ausgangslage ihrer Teilnehmer berücksichtigen. Möglichkeiten des Lernens müssen geboten werden für:
| + | 1)Auf Ziffern (als kleinste Einheit eines numerischen Systems) basierend. Im eigentlichen Sinne allgemein als Grundlage der elektronischen Datenverarbeitung verstanden. |
− | :- Junge Erwachsene,
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− | :- Arbeitslose Erwachsene,
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− | :- Beschäftigte, deren Qualifikation an die Umstrukturierung des beruflichen Lebens anzupassen ist.
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− | Die Förderung neuer Fertigkeiten auf dem Gebiet der Informationstechnologie, lokale Lernzentren und Transparenz der Befähigungsnachweise ist für alle Gruppierungen anzustreben. Hierzu sind
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− | :- Schulen und Ausbildungszentren als Mehrzwecklernzentren für möglichst viele Zielgruppen einzusetzen,
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− | :- Lernpartnerschaften zum gegenseitigen Nutzen zwischen Schulen, Ausbildungszentren, Unternehmen und Forschungsinstitutionen einzurichten.
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− | :- In einem europäischen Rahmen Grundfertigkeiten des lebenslangen Lernens zu bestimmen, wobei IT-Fertigkeiten, Fremdsprachen ebenso wie eine Technologische Kultur, Unternehmergeist und soziale Fähigkeiten zu erwähnen sind.
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− | Die Mittel zur Förderung von Ausbildungs- und Fachpersonal, von Schülern, Studenten und Lehrern sollten noch im Jahr 2000 bestimmt werden.
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| + | 2) In einzelne Informationseinheiten oder Punkte aufgelöst. Für die Ver-und Bearbeitung im Computer |
| + | aufbereitet. |
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− | Zur Umsetzung einer aktiven Beschäftigungspolitik wurden 4 Kernbereiche benannt:
| + | Quelle: http://www.ovs-druck.de/infos/glossar/glossar.html |
− | :- Die Einführung einer europaweiten Datenbank über offene Stellen und Lernangebote für die Arbeitsvermittlungsstellen, um die allgemeine Beschäftigungslage zu verbessern und um Qualifizierungsdefizite zu reduzieren. | |
− | :- Die Aufwertung des lebenslangen Lernens als Grundbestandteil des europäischen Gesellschaftsmodells anzusehen. Eine positive Wirkung durch das lebenslange Lernen auf die Anpassungsfähigkeit an den Arbeitsmarkt ist durch eine flexible Gestaltung der Arbeitszeiten zu fördern und durch Wege, zwischen Ausbildung und Beschäftigung zu wechseln. Fortschrittliche Unternehmen, die diese Schritte unterstützen, sollten eine neu zu schaffende europäische Auszeichnung erhalten.
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− | :- Förderung des Ausbaus im Dienstleistungsbereich, wo besonders die personenbezogenen Dienstleistungen unter einem starken Arbeitskräftemangel leiden.
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− | :- Chancengleichheit im Arbeitsleben durch Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben (Ausbau von Kinderbetreuung) und durch Reduzierung geschlechtsspezifischen Ungleichgewichtes.
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− | Die vorgeschlagenen Themenbereiche haben das Ziel, eine Zunahme der Erwerbsbevölkerung in den europäischen Staaten zu veranlassen.
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− | Aufgrund der der Konferenz vorgelegten Statistiken soll die Beschäftigungsquote in der Europäischen Union von durchschnittlich 61 % im Jahr 2000 auf annähernd 70% bis zum Jahr 2010 gesteigert werden,
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− | die durchschnittliche Beschäftigungsquote der Frauen von 51% im Jahr 2000 auf über 60% im Jahr 2010.
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− | Die Steigerung der Erwerbsbevölkerung soll im gleichen Maße die Tragfähigkeit der Sozialschutzsysteme stärken.
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− | Die Mitgliedstaaten werden aufgerufen, die Festlegung ihrer nationalen Ziele für die Steigerung der Beschäftigungsquote zu prüfen.
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− | Mittels verbesserter Informationsnetze soll der Austausch von Erfahrungen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union intensiviert werden.
| + | '''''Digitale Spaltung''''' |
− | Ziel ist es, ein europäisches Gesellschaftssystem anzusteuern, in dem
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− | :- die Umstellung auf eine wissensbasierte Gesellschaft erfolgt,
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− | :- die Arbeit, als Teil des aktiven Wohlfahrtstaates, sich lohnt
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− | :- die Sozialschutzsysteme in Blick auf eine alternde Bevölkerung langfristig aufrecht erhalten werden können.
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− | Wachstum und Beschäftigung als wirtschaftliche Voraussetzung für einen größeren Wohlstand der Menschen bedeutet zugleich Möglichkeiten der Teilhabe an der Gesellschaft für diese Menschen.
| + | Digitale Kluft |
− | Nicht übersehen werden darf dabei die Gefahr eines sozialen Grabens zwischen dem Teil der Bevölkerung, der durch Ausbildung und Arbeit Zugang zu der Gesellschaft hat und jenem Teil der Bevölkerung, der durch Arbeitslosigkeit und Mangel an Bildung in Armut gehalten wird.
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− | Deshalb müssen sich alle Anstrengungen darauf konzentrieren,
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− | :- den Zugang zu Wissen und Lebenschancen zu vergrößern,
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− | :- die Fertigkeiten auf dem Gebiet der Informationstechnologie zu verbessern,
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− | :- die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
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− | Auf der EU-Ministerkonferenz in Lissabon im März 2000 wurde als Maßnahme zur Bekämpfung sozialer Ausgrenzung eine Koordinierung von nationalen Aktionsplänen mit einer von der Europäischen Kommission vorzulegenden Initiative vorgeschlagen.
| + | Digitaler Graben |
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− | Quelle: [http://www.bologna-berlin2003.de/pdf/BeschluesseDe.pdf Schlussfolgerungen des Vorsitzes Europäischer Rat (Lissabon) 23. Und 24. März 2000]
| + | digital devide |
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| + | ===='''Veränderung der Gesellschaft durch die Digitale Spaltung'''==== |
| + | ===='''Onliner-Nonliner in der Digitalen Spaltung'''==== |
| + | ====='''Senioren-Onliner und die Digitale Spaltung'''===== |
| + | ====='''Senioren-Nonliner und die Digitale Spaltung'''===== |
| + | ===='''Ich und die Digitale Spaltung'''==== |
| + | Herzliche Einladung! |
| + | An dieser Stelle sollte jeder der Gruppe sein persönliches Fazit aus dem derzeitigem Stand der Digitalen Spaltung der Gesellschaft ziehen und wenn möglich, mutig einen Blick in die Zukunft der digitalen Welt wagen, um vielleicht die Spaltung ein Stückchen überwinden zu helfen. |
| + | ===='''Dokumentation aller Aktivitäten, welche ''nur noch'' Online erfolgen können.'''==== |
| + | Hier soll jeder Teilnehmer der Enigmagruppe dokumentieren, wer und was ab wann nur noch Online getätigt werden kann. |
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− | | + | #'''''Ryanair'''''Der Billigflieger führt ab 01.01.2010 den "Check-in" nur noch Online ein. Check-ins an den Flughäfen werden komplett abgeschafft. Quelle: Spiegel Online 21.02.2009 und FNP vom 23.02.2009 |
− | ==='''B. Ministerkonferenz der Europäischen Union (EU) in Riga ( 11.-13.6.2006) "IKT für eine integrative Gesellschaft"'''===
| + | #'''''Abwrackprämie'''''Ab 30.03.2009 kann die Abwrackprämie nur noch über das Internet reserviert werden.Quelle: Frankfurter Neue Presse vom 26.03.2009 und www.ump.bafa.de. |
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− | Die Ministerkonferenz der EU-Staaten in Riga stellte fest, dass
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− | die digitale Integration der Europäer noch nicht ausreichend ist.
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− | ===Internetnutzung===
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− | Die Internetnutzung der in der EU lebenden Menschen im Jahr 2005:
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− | :57% der EU-Bevölkerung nutzen das Internet nicht.
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− | Von dem Teil der Bevölkerung, der das Internet nutzt, sind:
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− | :10% älter als 65 Jahre,
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− | :68% sind 16-24 Jahre;
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− | :24% der EU-Bevölkerung haben ein geringes Bildungsniveau,
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− | :73% ein höheres Bildungsniveau;
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− | :32% der EU-Bevölkerung sind beschäftigungslos gegenüber
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− | :54% der berufstätigen EU-Bevölkerung.
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− | ===Einschränkende Merkmale der Internetnutzung===
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− | Als Ziel wurde auf der EU-Konferenz in Riga vermerkt, in dem Zeitraum von 2005-2010 die Nutzung des Internet von Menschen, die einschränkenden Merkmalen unterliegen, um die Rate von 50% an die durchschnittliche Nutzung des Internet der EU-Bevölkerung anzugleichen. Neben regionaler Unzugänglichkeit, Beschäftigungslosigkeit, geringem Bildungsniveau zählen Alter und Behinderungen von Menschen zu den einschränkenden Merkmalen.
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− | Für einen leichteren Zugang und einer besseren Nutzung des Internet wurden folgende Schritte vorgeschlagen:
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− | ===Verringerung geografischer Unterschiede===
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− | Durch den Ausbau von IKT vor allem in ländlichen Gebieten sollten bis zum Jahr 2010 mindestens 90% der EU-Bevölkerung mit Breitbandanschlüssen versorgt werden.
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− | ===Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Menschen===
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− | Die Bedürfnisse älterer Menschen, Zugang zu den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu finden, gehörten zu den Prioritäten der politischen Zielsetzung der EU-Ministerkonferenz in Riga.
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− | Mehr Lebensqualität für Ältere zu gewinnen wurde als Ziel angestrebt durch:
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− | „Verbesserte aktive Teilnahme an Gesellschaft und Wirtschaftsleben, bessere Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung durch IKT-gestützten Zugang zu Gütern und Dienstleistungen sowie zu entsprechenden Inhalten, zur vereinfachten Interaktion mit öffentlichen und privaten Stellen und zur Förderung von Unterhaltung und gesellschaftlichen Kontakten.“
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− | Um diese Ziele zu erreichen, sind verstärkt entsprechende Bildungsangebote für ältere TeilnehmerInnen zur Erweiterung ihrer IKT-Fähigkeiten anzubieten.
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− | Ebenso ist im Rahmen der Zugänglichkeit von IKT-gestützten Diensten besonders der Ausbau sozialer Dienste, der Gesundheitsversorgung und der Pflegeeinrichtungen zu intensivieren.
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− | ===Elektronische Zugänglichkeit (eAccessibility) in Europa===
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− | In Riga vorgeschlagen wurde die Einrichtung einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten zur Untersuchung des Bedarfs gemeinsamer eZugänglichkeitsstandards in Europa. Die Zugänglichkeit aller öffentlichen Websites sollte bis zum Jahr 2010 erreicht werden. Die Grundsätze des barrierefreien Zugangs für Menschen mit Behinderungen sind in die Festlegung gemeinsamer Standards und Leitlinien vollständig zu integrieren. Ziel der Aufnahme der eZugänglichkeitsbestimmungen in die EU-Gesetzgebung ist die Nutzung von IKT-Produkten und –Dienstleistungen für Anwender zu erleichtern.
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− | ===Digitale Fertigkeiten===
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− | Für Aktionen zur Überwindung des digitalen Analphabetismus wie der Erweiterung der digitalen Kenntnisse sind die bestehenden Bildungssysteme ebenso anzusprechen wie der privatwirtschaftliche Sektor. Förderungsmaßnahmen zur Aktualisierung von IKT-Kompetenzen sollen in erster Linie den von Arbeitslosigkeit betroffenen Gruppen ermöglichen, ihre Arbeitschancen zu vergrößern. Für ein erreichtes Niveau an digitalen Fertigkeiten durch Qualifizierungsmaßnahmen in der Wirtschaft oder im wissenschaftlichen Bereich ist ein Nachweis anzustreben, der grenzüberschreitende Anerkennung findet.
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− | Unterschiede zwischen den wegen ihrer mangelnden digitalen Kenntnisse von Ausgrenzung bedrohten Gruppen und dem Durchschnitt der EU-Bevölkerung sollten auch hier bis zum Jahr 2010 um die Hälfte verringert werden.
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− | ===eIntegration===
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− | Um die bestehende digitale Kluft in den EU-Ländern zu überwinden und die Chancengleichheit des Zugangs zum Internet allen Menschen zu geben, müssen die Regierungen der Länder, die Industrie, private Interessengruppen dafür Sorge tragen, eine elektronische Integration für alle zu erreichen.
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− | eIntegration heißt auch, durch den Einsatz von IKT zur sozialen Integration der EU-Bevölkerung beizutragen, Pluralismus und kulturelle Vielfalt in Europa auf digitalem Wege zu fördern.
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− | Ziel der EU-Ministerkonferenz in Riga: Für das Jahr 2008 eine europäische Initiative zur eIntegration vorzulegen.
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− | Statistische Angaben und Zitat siehe: http://ec.europa.eu/idabc/servlets/Doc?id=25400
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Die digitale Spaltung bekommt durch die rasante Weiterentwicklung des Internets eine immer bedeutungsvollere Wirksamkeit.
Die Digitale Spaltung wird auch immer mehr als eine Soziale Spaltung wahrgenommen.
Es ist eine lokale und globale Darstellung erforderlich, welche gleichzeitig das Alltagsleben und die gesellschaftliche Partizipation wiederspiegelt. Die Veränderungen des Allltagslebens und der Gesellschaft, welche durch das Internet - durch deren Nutzung oder Nichtnutzung -
gegeben sind, können in schneller Abfolge durch den Einsatz eines Wiki dokumentiert werden. Dies wollen wir versuchen. Wobei das Inhaltsverzeichnis die Vorgabe für unser Vorgehen ist. Uns ist bewußt, dass dies eine Beschränkung bedeutet, zumal wir den Fokus auf die Sichtweise der Seniorinnen bzw. Senioren legen. Der Schwerpunkt unseres Wiki "Digitale Spaltung" liegt daher auf der Erforschung der Onliner-bzw.Nonlineraktivitäten der älteren Generation.
Die Betrachtung der digitalen Spaltung in unserem Staat erhält eine zusätzliche Dimension, wenn Deutschland als Mitglied der Europäischen Union (EU) wahrgenommen wird.
Die EU ergriff in den letzten zehn Jahren zahlreiche Maßnahmen, startete Initiativen und Aktionspläne, vergab Fördermittel als finanziellen Anreiz für eine Bekämpfung der negativen Auswirkungen einer digitalen Kluft.
Wege der Europäischen Gemeinschaften (EU) zur Überwindung einer digitalen Spaltung
Elektronische Übertragung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen jeglicher Art, wobei alle Werte binär codiert werden. Alle Daten werden letzlich in Zahlenfolgen aus den Ziffern 0 und 1 (2 Zustände daher binär) umgesetzt, die von Computern lesbar sind.
1)Auf Ziffern (als kleinste Einheit eines numerischen Systems) basierend. Im eigentlichen Sinne allgemein als Grundlage der elektronischen Datenverarbeitung verstanden.
2) In einzelne Informationseinheiten oder Punkte aufgelöst. Für die Ver-und Bearbeitung im Computer
aufbereitet.
Herzliche Einladung!
An dieser Stelle sollte jeder der Gruppe sein persönliches Fazit aus dem derzeitigem Stand der Digitalen Spaltung der Gesellschaft ziehen und wenn möglich, mutig einen Blick in die Zukunft der digitalen Welt wagen, um vielleicht die Spaltung ein Stückchen überwinden zu helfen.
Hier soll jeder Teilnehmer der Enigmagruppe dokumentieren, wer und was ab wann nur noch Online getätigt werden kann.