Twitter: Unterschied zwischen den Versionen

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*TWITTER bekämpft gefälsche Konten. Wie oben auch berichtet, will TWITTER nun versuchen, den Identitätsklau zu verhindern, da es eine Verletzung der Nutzungsrechte sei. Künftig soll es eine Prüfung der "Berühmtheit" geben. Zwar nicht bei der Anmeldung, die soll so leicht und unkompliziert wie möglich bleiben. Doch Regierungsvertreter, öffentliche Organisationen, berühmte Künstler, Sportler und andere Stars können einen "geprüften Account" bekommen, wenn sie ihre Identität nachweisen. Noch ist nicht bekannt, wie das geschehen soll. (Meldung aus ZEIT ONLINE von Kai Biermann vom 08.06.2009 )
 
*TWITTER bekämpft gefälsche Konten. Wie oben auch berichtet, will TWITTER nun versuchen, den Identitätsklau zu verhindern, da es eine Verletzung der Nutzungsrechte sei. Künftig soll es eine Prüfung der "Berühmtheit" geben. Zwar nicht bei der Anmeldung, die soll so leicht und unkompliziert wie möglich bleiben. Doch Regierungsvertreter, öffentliche Organisationen, berühmte Künstler, Sportler und andere Stars können einen "geprüften Account" bekommen, wenn sie ihre Identität nachweisen. Noch ist nicht bekannt, wie das geschehen soll. (Meldung aus ZEIT ONLINE von Kai Biermann vom 08.06.2009 )
  
*'''Böses Gezwitscher'''. Nutzern des Micro-Blogs Twitter wird in einer Kurznachricht ein Link zu einem "Best Video" auf Youtube in Aussicht gestellt. Wer dem Link folgt, gelangt auf eine russische Webseite und lädt ein PDF-Dokument herunter, das Schadsoftware enthält und den Nutzer zusätzlich durch eine gefälschte Sicherheitswarnung verunsichert: Sie soll zum Kauf einer überflüssigen Antivirussoftware verleiten. Verschiedene Sicherheitsexperten sind der Ansicht, dass angesichts wachsender Nutzerzahlen bei solchen Web 2.0-Applikationen Internetkriminelle künftig verstärkt versuchen werden,auch über diese Kanäle Profit zu erzielen - (ein Bericht von [http://news.cnet.com/8301-1009_3-10253507-83.html?tag=mncol;title Cnet] - aus Newsletter von www.buerger-cert.de vom 10.06.2009
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*'''Böses Gezwitscher'''. Nutzern des Micro-Blogs Twitter wird in einer Kurznachricht ein Link zu einem "Best Video" auf Youtube in Aussicht gestellt. Wer dem Link folgt, gelangt auf eine russische Webseite und lädt ein PDF-Dokument herunter, das Schadsoftware enthält und den Nutzer zusätzlich durch eine gefälschte Sicherheitswarnung verunsichert: Sie soll zum Kauf einer überflüssigen Antivirussoftware verleiten. Verschiedene Sicherheitsexperten sind der Ansicht, dass angesichts wachsender Nutzerzahlen bei solchen Web 2.0-Applikationen Internetkriminelle künftig verstärkt versuchen werden,auch über diese Kanäle Profit zu erzielen - (ein Bericht von [http://news.cnet.com/8301-1009_3-10253507-83.html?tag=mncol;title Cnet] - aus Newsletter von www.buerger-cert.de vom 10.06.2009)
  
 
*'''TWITTER - Revolte im Iran - ein digitaler Kampf um Teheran'''. Offiziell ist im Iran alles unter Kontrolle - Telefonnetze und Internet sind abgeschaltet, Presse und Fernsehen zensiert. Das Volk organisiert seinen Aufstand dennoch - durchs TWITTERN. Findige Protestler umgehen die stattliche Zensur über sogenannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Proxy_Server "Proxy - Server"] die dem Zugriff des Staates entzogen sind. So gelangen Tausende von TWITTER-Nachrichten so an der Zensur vorbei, eine Flut von Filmen ergießt sich ins Internet über [http://de.wikipedia.org/wiki/Youtube YouTube]. So sieht die Welt den Beweis - die Opposition im Land lebt. Die Opposition gibt nicht auf. In Iran sind 7 von 10 Einwohnern unter 30 Jahren und im Gegensatz zu den despotischen Herrschern äußerst firm im Umgang mit den neuen Medien. Manche haben auch trotz staatlicher Willkür noch Humor - so heißt auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook Facebook] ein Internetfreundeskreis - "Ich wette, ich finde eine Million Menschen, die Ahmadinedschad nicht mögen." (Quelle - Taunuszeitung vom 17. Juni 2009)
 
*'''TWITTER - Revolte im Iran - ein digitaler Kampf um Teheran'''. Offiziell ist im Iran alles unter Kontrolle - Telefonnetze und Internet sind abgeschaltet, Presse und Fernsehen zensiert. Das Volk organisiert seinen Aufstand dennoch - durchs TWITTERN. Findige Protestler umgehen die stattliche Zensur über sogenannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Proxy_Server "Proxy - Server"] die dem Zugriff des Staates entzogen sind. So gelangen Tausende von TWITTER-Nachrichten so an der Zensur vorbei, eine Flut von Filmen ergießt sich ins Internet über [http://de.wikipedia.org/wiki/Youtube YouTube]. So sieht die Welt den Beweis - die Opposition im Land lebt. Die Opposition gibt nicht auf. In Iran sind 7 von 10 Einwohnern unter 30 Jahren und im Gegensatz zu den despotischen Herrschern äußerst firm im Umgang mit den neuen Medien. Manche haben auch trotz staatlicher Willkür noch Humor - so heißt auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook Facebook] ein Internetfreundeskreis - "Ich wette, ich finde eine Million Menschen, die Ahmadinedschad nicht mögen." (Quelle - Taunuszeitung vom 17. Juni 2009)
  
*'''Cyber-Verbrecher im Iran''' Es wird im ooben genannten ZUsammenhang gewarnt vor Cyber-Verbrechern, die den Tumult in Iran ausnutzen, um bei Twitter für mehr oder weniger betrügerische Angebote zu werben. Sie versehen Twitter-Nachrichten mit dem Hinweis #Iranelection - dem derzeit am meisten verwendeten sogenannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Hashtag#Hashtag Hashtag bei Twitter] - und tauchen damit in den "Trending-Topics" bei Twitter ganz oben auf. Wer auf die Links in diesen Spam-Nachrichten klickt, wird auf potetiell gefährliche Websites gelenkt.
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*'''Cyber-Verbrecher im Iran''' Es wird im oben genannten Zusammenhang gewarnt vor Cyber-Verbrechern, die den Tumult in Iran ausnutzen, um bei Twitter für mehr oder weniger betrügerische Angebote zu werben. Sie versehen Twitter-Nachrichten mit dem Hinweis #Iranelection - dem derzeit am meisten verwendeten sogenannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Hashtag#Hashtag Hashtag bei Twitter] - und tauchen damit in den "Trending-Topics" bei Twitter ganz oben auf. Wer auf die Links in diesen Spam-Nachrichten klickt, wird auf potentiell gefährliche Websites gelenkt. (Info aus RSS - Spiegel online vom 19.06.2009 - 17.30 Uhr)
  
 
== Nutzung von Twitter durch Senioren==
 
== Nutzung von Twitter durch Senioren==

Version vom 19. Juni 2009, 17:00 Uhr

TWITTER

Mit 140 Zeichen die ganzen Welt erreichen - das ist TWITTER

Vergleichen lässt sich TWITTER am besten mit SMS= Short M essage Service = Dienst zur Übertragung von Textnachrichten z. B. vom Handy.

Es gibt aber wesentliche Unterschiede:

  • Wer TWITTER verwenden will, muss sich am PC kostenlos registrieren TWITTER-Registrierung
  • Die Mini-Botschaft - Tweet genannt = (deutsch - zwitschern) ist nur maximal 140 Zeichen und damit kürzer wie bei SMS (160 Zeichen)
  • Die Festlegung erfolgt beim Registrieren, ob weltweit der Tweet zu lesen ist, oder ob nur ein bestimmter Empfängerkreis erreicht werden soll.
  • Twittern erfolgt über den PC - man tippt die Infos auf der Twitter-Internetseite ein.
  • Per Twitter lassen sich nicht nur Mitteilungen, sondern auch elektronische Verweise (Links) auf andere Quellen im Internet versenden.
  • Es gibt die Möglichkeit per Handy die Tweets ohne Zusatzkosten per SMS zu senden, ein Empfang ist (noch) nicht möglich.
  • Für den Empfang ist ein Smartphone mit Twitter-Software nötig z.B. Twibble.
  • Pro Tag "twittern" etwa 55 Millionen Menschen. Tendenz steigend.

Dadurch das man Updates anderer Benutzer abonniert, also anderen Benutzern folgt (engl. "following") ist das Ganze ein soziales Netzwerk. Benutzer, die eigenen Updates folgen, nennt man "Follower". Es besteht die Möglichkeit, die Updates zu sortieren, um einen besseren Überblick zu behalten.


Entstehung und Geschichte

Im März 2006 wurde TWITTER als ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt der San Franzicoer Podvasting-Firma "Odeo" von Jack Dorsey, Biz Stone und Evan Williams gegründet. Das System wurde ursprünglich von den "Odeo" . Mitarbeitern genutzt.

In der Firma Obvious, die TWITTER im Jahre 2006 übernahm, wurde der Dienst sehr populär. TWITTER wurde im April 2007 als eigenständige Firma ausgegliedert.

TWITTER hat im April 2008 eine Version für japanische Nutzer erstellt, jedoch mit einer englischen Oberfläche. Japanisch ist nach Englisch die am zweit häufigsten verwendete Sprache bei TWITTER. In der japanischen Version wird jedoch im Gegensatz zur englischen Werbung eingespielt.

Anwendung

Anwendung weltweit

  • Das absolute Highlight - Eine Eilmeldung am 16. Januar 2009 von TWITTER ging um die Welt: "Da liegt ein Flugzeug im Fluss!" Ein New Yorker hatte mit seinem Handy die spektakuläre Notlandung gemeldet. Zuerst per TWITTER und nicht im Radio, TV oder Internet. Tausende haben die Nachricht weitergeleitet, noch bevor Nachrichtenagenturen davon wußten.
  • In den USA verwenden große Firmen TWITTER um Produkt- und Dienstleistungsinformationen bereitzustellen.
  • Die Feuerwehr von Los Angeles hat TWITTER während der Waldbrände in Südkalifornien im Jahr 2007 mit großem Erfolg eingesetzt.

Twitter-Daten aktuell 2009

Nach einer Studie der Harvard Business School schreiben 10 Prozent der „Twitterer“ 90 Prozent der Inhalte.

Mit mehr als 25 Millionen Nutzern weltweit gehört zwar Twitter zu den schnellwachsenden Internetseiten, doch ist der Nachrichtenaustausch zwischen den Nutzern marginal. Hauptsächlich dient der Dienst der Veröffentlichung von Nachrichten Einzelner oder von Unternehmen an viele. Somit ist Twitter derzeit eher ein Marketing- oder Publikationsinstrument als ein Kommunikationsnetzwerk.

Im Mai 2009 soll es in Deutschland 78.000 aktive „Twitterer“ gegeben haben. 1) Im April 2009 besuchten hingegen rund eine Million Interessierte die Internetseite Twitter.com. Das läßt vermuten, daß die Interessenten nur dem „Gezwitscher“ zuhören und Informationen erlangen wollen, selbst jedoch nicht aktiv sind.

1) Quelle: Blog Webevangelisten

Anwendung in Deutschland

  • Aktuell wurde TWITTER im Wahlkampf in Hessen im Jahr 2009 eingesetzt. Die CDU arbeitete mit einem Internet-Blog, der SPD-Spitzenkanditat mit einem personalisierten TWITTER-Account.
  • Die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag macht mit TWITTER auf ihre Pressemitteilungen aufmerksam.
  • Die Jugendorganisationen der im Bundestag vertretenen Parteinen nutzen TWITTER für Nachrichten über ihre Veranstaltungen und Aktionen.
  • Immer mehr wird TWITTER von Unternehmen einsetzt. Das Mikro-Blogging dient als Informationskanal. Man verwendet es auch, um mit Kunden in direkten Kontakt zu treten.
  • Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Das Bistum Limburg geht neue Kommunikationswege und nutzt das Internetportal „Twitter“. Ab Pfingsten 2009 ist für das Bistum auf www.twitter.com ein Spatz im Einsatz, der sich vom Dach des Limburger Domes melden wird: Mit Neuigkeiten aus der Kirche zwischen Westerwald und Frankfurt, Lahn-Dill-Eder und Rheingau. So zwitschert der Spatz vom Bistum Limburg

Datenschutz, Sicherheit und Verfügbarkeit

Datenschutz

Wichtig zu wissen: Die personenbezogenen Daten der Benutzer werden gesammelt und TWITTER kann sie Dritten mitteilen. Diese Informationen betrachtet TWITTER als Aktivposten, es wird das Recht vorbehalten, falls die Firma den Besitzer wechselt, die Daten zu verkaufen.

Sicherheit

Im April 2007 gab es eine Sicherheitslücke. Unerwünschte Werbung (Spam) wird allmählich zum Problem.

Verfügbarkeit

Während des Jahres 2007 war TWITTER zu 98% erreichbar.

Besonderheiten und sonstige Informationen

  • Ist das TWITTER- Verfahren wirklich so neu? Messenger können ähnliches.
  • Für manche ist diese neue Form der Kurznachricht einfach revolutionär, andere halten sie für völlig überflüssig.
  • Sinnvoll erscheint das ganze nur, wenn der Nutzer gezielt Einträge von Freunden und Nachrichtenkanälen verfolgen will. Dazu muss man sie per Suchfunktion finden und als "Follower" abonnieren.
  • Beitrag aus der Sendung c't-TV im HR3 vom 21.02.2009 - Gespräch zwischen Mathias Münch (HR3) und Georg Schnurer (Heise-Verlag) machte Herr Schnurer folgende Aussage:

"...im Gespräch mit Leuten, die sich mit TWITTER ausgiebig befasst haben, TWITTER bringt wirklich etwas. Vor allem, wenn man die richtigen Kontakte hat, wie im richtigen Leben. Wenn man in der richtigen Gruppe ist (Follower), bekommt man wichtige Informationen viel schneller als andere." - Wichtig ist also, dass man im richtigen sozialen Netzwerk ist.

  • Beitrag aus der Sendung c't-TV im HR3 vom 09.05.2009 - Sicherheitsprobleme bei TWITTER - Zum wiederholten Male sind bei TWITTER Anmeldedaten gestohlen worden. Handelte es sich früher um Prominente, sind es heute ganz normale Nutzer. Die Beute sind private E-Mail-Adressen und Handy - Nummern, wie TWITTER auf der Internet-Seite selbst meldete.

Sie können die Information unter der oben angegebenen Adresse in der Aufzeichnung -ct-Tv- unter der Rubrik News - Video: News- Aktuelles aus der Sendung 9. Mai 2009 - Sicherheitsprobleme bei TWITTER - selbst abhören, indem Sie die Aufzeichung anklicken

  • Wahl des Bundespräsidenten - Die Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner, hat am Samstag, 23. Mai 2009, knapp 15 Minuten vor der offiziellen Verkündigung des Ergebnisses die Wiederwahl von Horst Köhler über den Internet-Dienst TWITTER verbreitet. Ihr Kommentar dazu:"Ich bedaure, wenn einige daran Anstoß genommen haben". Quelle: Zitat des Tages, Taunuszeitung vom 26. Mai 2009
  • Weltrekordversuch erfolgreich - 3000 Nutzer des Mikroblogs TWITTER haben die komplette Bibel erfasst. Die ganze Bibel wurde in 3096 Abschnitte unterteilt, zu jeweils maximal 140 Zeichen langen Texten (TWITTER-Länge) - das teilte die Evangelische Kirche Deutschland am 20. Mai 2009 mit.
  • Kurioses - Rekordbrecher - mehr als zwei Millionen Menschen, sog. "Followers",lesen Anfang Juni 2009 die Kurznachrichten des Hollywood - Schauspielers Ashton Kutcher - Ehemann von Demi Moore. Das Ganze fing mit einer Wette gegen CNN an, jetzt liegt er an der Spitze, vor Talkshow - Moderatorin Ellen De-Generes und Britney Spears, der US-Präsident Barack Obama liegt auf Rang fünf. Die Follower erwarten sicher wieder pikante Details von seiner Frau Demi - da sieht man, wie verückt diese TWITTER-Welt sein kann.
  • TWITTER-Nutzer sollen bald zahlen - Auf der Suche nach einem tragfähigen Einkommensmodell plant TWITTER die Einführung von Nutzungsgebühren. Dies wurde von TWITTER - Vorstandschef Evan Williams auf einer Konferenz in Kaliforninien mitgeteilt. Bisher noch keine Details bzw. welche Art der Nutzung kostenpflichtig werden soll. In der Planung sollen Gebühren für besondere Dienste wie die Authentifizierung sein. Damit will TWITTER sicherstellen, dass eine über TWITTER verbreitete Nachricht auch weiklich von dem angegebenen Absender stammt. (Info aus Taunuszeitung - Computer und Internet vom 09.06.2009)
  • TWITTER bekämpft gefälsche Konten. Wie oben auch berichtet, will TWITTER nun versuchen, den Identitätsklau zu verhindern, da es eine Verletzung der Nutzungsrechte sei. Künftig soll es eine Prüfung der "Berühmtheit" geben. Zwar nicht bei der Anmeldung, die soll so leicht und unkompliziert wie möglich bleiben. Doch Regierungsvertreter, öffentliche Organisationen, berühmte Künstler, Sportler und andere Stars können einen "geprüften Account" bekommen, wenn sie ihre Identität nachweisen. Noch ist nicht bekannt, wie das geschehen soll. (Meldung aus ZEIT ONLINE von Kai Biermann vom 08.06.2009 )
  • Böses Gezwitscher. Nutzern des Micro-Blogs Twitter wird in einer Kurznachricht ein Link zu einem "Best Video" auf Youtube in Aussicht gestellt. Wer dem Link folgt, gelangt auf eine russische Webseite und lädt ein PDF-Dokument herunter, das Schadsoftware enthält und den Nutzer zusätzlich durch eine gefälschte Sicherheitswarnung verunsichert: Sie soll zum Kauf einer überflüssigen Antivirussoftware verleiten. Verschiedene Sicherheitsexperten sind der Ansicht, dass angesichts wachsender Nutzerzahlen bei solchen Web 2.0-Applikationen Internetkriminelle künftig verstärkt versuchen werden,auch über diese Kanäle Profit zu erzielen - (ein Bericht von Cnet - aus Newsletter von www.buerger-cert.de vom 10.06.2009)
  • TWITTER - Revolte im Iran - ein digitaler Kampf um Teheran. Offiziell ist im Iran alles unter Kontrolle - Telefonnetze und Internet sind abgeschaltet, Presse und Fernsehen zensiert. Das Volk organisiert seinen Aufstand dennoch - durchs TWITTERN. Findige Protestler umgehen die stattliche Zensur über sogenannte "Proxy - Server" die dem Zugriff des Staates entzogen sind. So gelangen Tausende von TWITTER-Nachrichten so an der Zensur vorbei, eine Flut von Filmen ergießt sich ins Internet über YouTube. So sieht die Welt den Beweis - die Opposition im Land lebt. Die Opposition gibt nicht auf. In Iran sind 7 von 10 Einwohnern unter 30 Jahren und im Gegensatz zu den despotischen Herrschern äußerst firm im Umgang mit den neuen Medien. Manche haben auch trotz staatlicher Willkür noch Humor - so heißt auf Facebook ein Internetfreundeskreis - "Ich wette, ich finde eine Million Menschen, die Ahmadinedschad nicht mögen." (Quelle - Taunuszeitung vom 17. Juni 2009)
  • Cyber-Verbrecher im Iran Es wird im oben genannten Zusammenhang gewarnt vor Cyber-Verbrechern, die den Tumult in Iran ausnutzen, um bei Twitter für mehr oder weniger betrügerische Angebote zu werben. Sie versehen Twitter-Nachrichten mit dem Hinweis #Iranelection - dem derzeit am meisten verwendeten sogenannten Hashtag bei Twitter - und tauchen damit in den "Trending-Topics" bei Twitter ganz oben auf. Wer auf die Links in diesen Spam-Nachrichten klickt, wird auf potentiell gefährliche Websites gelenkt. (Info aus RSS - Spiegel online vom 19.06.2009 - 17.30 Uhr)

Nutzung von Twitter durch Senioren

Als mit der Erstellung von Informationen in diesem WIKI zu Twitter begonnen wurde, waren Aussagen zur Nutzung von TWITTER durch Senioren kaum zu finden. Selbst Horst Sievert (bekannt bei Senioren u. a. durch informative und sehr gute Hosi-Kurse), der sich bei Nutzung im Internet durch Senioren sicher sehr gut auskennt sagt im August 2008: "Bisher habe ich nur in einem seeeeehr kleinen Kreis von Älteren etwas Interesse für dieses Microblogging mit Twitter gefunden."

Horst Siervert ist aber am Ball geblieben. In einer Umfrage in seinem "HoSi's Microblog" hat er ab Februar 2009 eine Umfrage gestartet mit der Überschrift Twitter - ja oder nein?"

Jamie Haroop schreibt nach dem Motto "Wenn dir Twitter einen Wert geben soll, solltest du zunächst Twitter einen Wert geben". Er nennt dazu 5 Tipps - Gebe Nachrichten weiter - Suche dir Freunde durch Rückmeldungen - Genieße Twitter wie eine Party - Führe neues Menschen heran - Beginne eine Unterhaltung und teile Ergebniss mit.

Aber lesen Sie selbst - 7 kurze oder längere Beiträge zu dem Thema aus dem Kreis von Senioren um Horst Sievert Twitter - ja oder nein?

In einer Zusammenfassung vom 09. März 2009 in HoSi's Blog Karneval - Senioren berichten über Erfahrungen mit Computer und Internet - ist ein kleine Zusammenfassung der Aussagen zum Thema Twitter erschienen. Fragen z.B. - "Zwitschern Frauen anders?" und verschiedene andere interessante Aussagen Hosi's Blog Karneval Twitter. Zu Sinn oder Unsinn von Twitter wird u. a. anderem in Ann-Theres posterous ausgesagt - sie mag die Kontakte in der Gruppe nicht missen, "...Aber nicht nur das Microblogging, sondern überhaupt der Umgang mit den Möglichkeiten des Web 2.0 hat mein Leben und auch mein Wissen sehr bereichert." Ann-Theres posterous U.K. zeigt in "Funny Twitter Cartoons" in 30 Slides auf eine ganz andere Art eine Sichtweise über Twitter mit den verschiedenen Möglichkeiten - schauen Sie selbst: Funny Twitter Cartoons

Quellen

Seite „Twitter“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Mai 2009, 12:36 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Twitter&oldid=60085672 (Abgerufen: 15. Mai 2009, 13:10 UTC)

Computerbild Nr. 5/2009, 16.02.2009, Seite 8,